«Hunde halten uns dort den Spiegel vor, wo wir selbst im Unklaren sind.»
Einzelcoaching
Du fühlst dich gerade in einer Lebenssituation festgefahren und suchst nach neuen Wegen?
In einem tiergestützten Coaching geht es darum, dich über die Interaktion mit (d)einem Hund an deine Themen hinzuführen. Auf diesem Weg kommst du mit deinem zentralen Thema in Kontakt. Dich blockierende Verhaltensmuster werden dir bewusst. Du entdeckst deine Ressourcen und schulst deine Kompetenzen im Lösen von alten Mustern. So entsteht mehr Verhaltensspielraum, in welchem du selbstbestimmte Entscheidungen triffst. Du gelangst zu mehr Zufriedenheit und Lebensqualität.
Gerne begleite ich dich in deinem tiergestützten Coachingprozess hin zu mehr Leichtigkeit und Klarheit in deinem Alltag.
Wenn du mehr über das tiergestützte Coaching erfahren möchtest, lies gerne hier weiter:
Dein Hund ist dabei dein bester Lehrmeister, weil er dir vorurteilsfrei begegnet und seine Rückmeldungen an dich direkt und ehrlich sind.
Als Rudeltier ist der Hund sehr anpassungsfähig und verfügt über eine hohe Sozialkompetenz sowie ein sehr differenziertes Kommunikationsintrumentarium. Dadurch hat er die Fähigkeit, dein Verhalten durch seine Reaktion eins zu eins zu spiegeln. Es spielt dabei keine Rolle, ob wir den Einstieg über die Arbeit mit dem Hund machen und so zu deinem Thema gelangen oder ob du dein Thema zuerst benennst und dann in der Interaktion mit dem Hund darangehst, dieses im Coaching zu bearbeiten.
Die Rückmeldungen erfolgen direkt während der praktischen Arbeit in Form von Spiegeln und Aufzeigen. Dadurch schulst du deine Achtsamkeit für deine aktuelle Befindlichkeit sowie dein momentanes Handeln.
Durch die Arbeit mit dem Hund hast du die Chance, alte Verhaltensmuster zu erkennen, zu verändern und neue Möglichkeiten auszuprobieren. Diese Erfahrung stärkt dein Vertrauen und macht dir Mut, die neu gewonnenen Fähigkeiten und Erkenntnisse auch in andere Bereiche des Lebens einfliessen zu lassen.
- Auseinandersetzung mit persönlichen Themen
- Standortbestimmung und erste Schritte
- Entscheidungsfindung und Klärung in schwierigen Lebenssituationen
- Schulen der Selbstwahrnehmung und Eigenreflektion (Körpersprache, Stimme, Ausdruck)
- Stärken des Selbstwertgefühles und der Selbstsicherheit
- Umgang mit Stress und Konflikten
Der Hund als direkter Spiegel seines Menschen
Hunde begleiten den Menschen schon seit Jahrtausenden und sind zu unseren engsten tierischen Vertrauten und Verbündeten geworden. Im Verlauf der Domestikation des Haushundes sind Mensch und Hund zu einer engen Lebensgemeinschaft zusammengewachsen. Der Hund versteht wie kein anderes Tier, seinen Menschen zu lesen und zu deuten.
Dadurch gestaltet sich das Zusammensein mit einem Hund sehr unmittelbar und auf den Moment bezogen. Hunde spiegeln unsere aktuelle Gefühlslage und unsere Interaktionen. So erfahren wir als Mensch, wo wir gerade stehen, was unsere Beweggründe für eine Handlung sind, wie klar wir uns mitteilen, wie authentisch und effektiv wir kommunizieren.
Hunde lösen in uns unmittelbar Gefühle aus
Hunde lösen bei ihren Menschen unterschiedlichste Gefühle aus, je nach Situation und Verfassung: das positive Gefühl der Freude, der Liebe, der Akzeptanz, des Verstandenwerdens, der Vertrautheit, der Ruhe, der Zuversicht der Verbundenheit etc.
Hunde lösen im Zusammensein mit uns aber auch negativ empfunden Gefühle aus: Wut, Enttäuschung, Ärger, Ohnmacht, Kontrollverlust, Verlassenheit, Schuldgefühle, Trauer, Unvermögen, Versagensängste etc.
Hunde spiegeln uns im Moment
Wir sehen, dass Hunde eine breite emotionale Palette bei uns triggern, ohne dass sie das bewusst planen oder beabsichtigen. Hunde reagieren auf unser Verhalten und auf unsere Stimmungslage. Sie spiegeln lediglich, wo und wie wir uns im Moment präsentieren.
Kurzer Exkurs zur Bindungstheorie
Gemäss Bindungstheorie (Beetz, 2003) stellen Tiere für den Menschen Bindungsobjekte dar und umgekehrt. Frühere Bindungserfahrungen mit den nächsten/frühesten Bindungspartnern (Eltern) und auch später gemachte Bindungserfahrungen prägen unser (Bindungs-)Verhalten dem Hund gegenüber.
Hinzu kommt, dass ja auch der Hund in seinen ersten Lebenswochen und -Monaten prägende und das weitere Leben bestimmende Bindungserfahrungen erlebt und durchlebt hat. Ein komplexes soziales Gefüge, das nicht durch eine Einseitigkeit in der Beziehung bestimmt werden kann.
Der beste Hundeerziehungsratgeber bringt dich nicht weiter, ...
Wohl kein anderes tierisches Lebewesen, ausser vielleicht das Pferd, ist Thema von derart zahlreichen Erziehungsratgebern in Buchform, Fernsehsendungen und Internetmaterial. Eine Flut von Hundeschulen vermittelt unzählige Methoden und Theorien, um zu einem friedlichen und entspannten Umgang mit dem Hund zu kommen. Hundepsychologen und Hundeverhaltenstherapeuten versuchen dort zu unterstützen, wo Verhaltensweisen störend oder gar gefährlich werden.
... wenn du als Mensch nicht bei dir hinschaust
Dabei vergessen wir, dass auch der Mensch durch all seine Verhaltensmuster, emotionalen Verstrickungen und Glaubenssätze über sich selbst einen wesentlichen, wenn auch nicht immer bewussten Einfluss auf das Verhalten, das Wohlbefinden oder gar die Sozialisation seines Hundes hat.
Als Hundehalter machen wir so viele Projektionen auf unseren Hund, ohne uns dessen klar zu sein. Wir tragen Erwartungen, Vorstellungen und fixe Denkmuster mit uns herum und erwarten, dass der Hund in dieses Schema passt. Wir kreieren im Verlauf unserer Lebenserfahrung Überzeugungen und Leitsätze über uns, die unser Selbstbild nachhaltig beeinflussen.
Hunde sind unsere direkten Tore zu Veränderung
Wenn Hunde anders reagieren oder agieren als wir erwarten oder uns erhofft haben, dann sind in unserem Kopf Sätze zu hören wie «Ich bin eine Versagerin; der macht es extra; er liebt mich nicht; ich kann das nie; andere können alles besser». Wir spüren das zugehörige Gefühl in uns wie Scham, Wut, Ärger, Enttäuschung, Traurigkeit, Kontrollverlust etc. Somit sind wir mit einem grossen Knall in alten Mustern gelandet.
Es ist an der Zeit, deine blockierneden Muster loszulassen
Und genau an dieser Stelle wäre der Moment gekommen, sich bei unserem Hund zu bedanken, weil wir durch ihn genau an solche Muster herankommen, die wir verändern und ablegen können und dürfen.
Habe ich als Mensch im Verlauf meiner Entwicklung erfahren, ...
• dass ich nur wenig bewirken kann, um mich aus einer Situation zu retten (zum Beispiel körperliche oder seelische Grenzüberschreitungen),
• dass ich meinem Gegenüber keine Grenzen setzen kann oder darf
• dass Abgrenzen mit Beziehungsabbruch einhergeht
• dass meine Bezugspersonen nicht verlässlich waren oder diese mir dauernd ambivalente Botschaften vermittelten
• dass ich ganz viel leisten musste, um anerkannt oder geliebt zu werden
• dass ich mir keinen Raum nehmen durfte
• dass ich ganz grundlegend nicht viel Liebe und Zuneigung erfahren habe
• dass ich sowieso nie genügt habe, egal was ich tat oder wie ich mich verhielt
• dass ich Beziehungen als destruktiv oder einengend oder symbiotisch erlebt habe
... dann benötige ich dringend korrigierende Erfahrungen, sei es auf der Beziehungs- und/oder der Verhaltensebene.
Hunde sind im Hier und Jetzt zu Hause und reagieren auf dich
Hunde machen ihre Erfahrungen im Hier und Jetzt und reagieren darauf mit einem adäquaten, der Situation und Intensität angepassten Verhalten. Sie reagieren auf unsere nonverbale und verbale Kommunikation, also auf unsere Körperhaltung, unsere Gesten, unsere Gefühlslage sowie auf unsere Worte und die dazugehörige Intonation.
Sobald für den Hund ein Faktor nicht übereinstimmt mit dem Gesamtbild, wird er unterschiedlich auf uns reagieren. Zum Beispiel dann, wenn der Mensch verbal eine Aufforderung an den Hund vermittelt, seine innere Haltung und Präsenz jedoch nicht ausreichend klar vorhanden sind. Dann übergeht der Hund die Aufforderung.
Hunde spüren sofort die kleinste Unsicherheit und das kleinste Zögern. Damit werden sie entweder selbst verunsichert oder übernehmen kurz – je nach Situation auch länger – die Führung, zum Beispiel auf einem Spaziergang bei Hundebegegnungen.
Erfahrungen schaffen Überzeugungen und Glaubensstätze, die jedoch umkehrbar sind
Die oben aufgeführten Erfahrungen haben innere Überzeugungen geschaffen, die sich in unterschiedlichen Situationen im Zusammenleben mit dem Hund auswirken. Wir alle haben über uns im Laufe der Zeit Glaubenssätze gebildet, die es zu überprüfen, gegebenenfalls in Frage zu stellen und zu verändern gilt.
Wenn Glaubenssätze transformiert sind, wird sich die Beziehung und das Zusammenleben mit unseren Hunden klären
Traue ich mir zu, Grenzen zu setzen und meinen Raum zu wahren, dann habe ich auch wenig Mühe, meinen überbordenden Junghund mal in den Senkel zu stellen oder ihm ein kurzes Time Out zu geben.
Habe ich eine klare innere Haltung und Vorstellung von dem, was ich gerade tun will, dann werde ich auch einen Weg finden, dem Hund das klar zu vermitteln.
Wenn ich grundsätzlich sicher in mir selbst bin, nehme ich es auch nicht ganz so persönlich, wenn mich mein Hund einmal sprichwörtlich im Regen stehen lässt oder mir pubertierend auf der Nase herumhüpft.
Und wenn ich erfahren habe, dass Beziehungen verlässlich sind, bricht für mich keine Welt zusammen, wenn meine Hündin mir seit Tagen aus dem Weg geht, weil sie gerade läufig und hormongebeutelt ist.
Wir wachsen mit unseren Hunden, wenn wir es zulassen und hinschauen
Durch das intensive Zusammenleben und die täglichen Interaktionen mit unseren Hunden kommen wir unweigerlich an unsere Grenzen, haben jedoch immer die Möglichkeit, diese zu verändern oder gar über sie hinauszuwachsen.
Auf der Grundlage der Lösungs- und ressourcenorientierten Beratung (CAS), dem Prägungs- und Tiersystemischen Coaching/Aufstellungsarbeit, meinem breiten Erfahrungshintergrund als Mensch-Hund-Coach mit Schwerpunkt Verhaltensberatung, meiner Qualifikation in Erwachsenenbildung, diversen Weiterbildungen im Fachbereich Psychologie sowie einem Ergotherapie- und Lehrdiplom verfüge ich über das Know-how und die Kompetenzen, dich in deinem Anliegen optimal zu begleiten.
Setting
Ausschliesslich Einzelcoaching
Dauer
1 Stunde pro Lektion
Zusätzlich benötigte Zeit wird viertelstündlich zum Satz von CHF 160.– / Stunde abgerechnet.
Ort
Das Coaching findet entweder bei dir zu Hause oder draussen im Alltag statt. Je nach Thema können wir es auch online per Zoom abhalten.
Methode
Aufstellungscoaching mittels Figuren / lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung
Kosten
Einzelsupervision ohne Abo: CHF 160.– / Stunde
5er-Abo: CHF 750.– (CHF 150.– pro Stunde)
Anfahrtskosten Hausbesuche: pro Kilometer CHF 1.50
Du interessierst dich für diesen Kurs?
Fülle gerne das folgende Anmeldeformular aus. Danke.
- Für Neukunden wird der Gesamtbetrag sieben Tage im Voraus fällig.
- Sobald die Anmeldebestätigung erfolgt, ist die Anmeldung verbindlich.
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Bei krankheitsbedingtem Ausfall Mensch/Hund können die Kurskosten nicht zurückerstattet werden. Danke für dein Verständnis.